24 neue Kleinprojekte für die LEADER-Region Mittlerer Niederrhein starten durch
Die Freude in der LEADER-Region Mittlerer Niederrhein ist groß: 24 neue Kleinprojekte aus den sechs Kommunen Kempen, Grefrath, Issum, Kerken, Rheurdt und Wachtendonk gehen jetzt offiziell an den Start. Die ersten Projektträger haben bereits ihre Weiterleitungsverträge erhalten – ein wichtiger Meilenstein, der den Startschuss für die Umsetzung markiert.
Die Projekte wurden zuvor von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) bewilligt und sind förderfähig. Insgesamt fließen rund 170.762 Euro Fördermittel in die Region – bei Gesamtkosten von 213.453 Euro. Finanziert werden die Vorhaben über das Regionalbudget, das sich aus Mitteln des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der LEADER-Region selbst zusammensetzt.
Ziel des Programms ist es, niedrigschwellige, gemeinwohlorientierte Projekte im ländlichen Raum zu ermöglichen – mit spürbarem Nutzen für möglichst viele Menschen vor Ort. Die Umsetzung der Projekte erfolgt noch in diesem Jahr.
Breite Beteiligung – kreative Ideen aus allen sechs Kommunen
Aus allen sechs LEADER-Kommunen wurden Ideen eingereicht und bewilligt – ein starkes Zeichen für das Engagement vor Ort. Besonders aktiv waren Wachtendonk und Kerken mit jeweils sechs geförderten Projekten. Grefrath (vier Projekte), Kempen und Issum (je drei) sowie Rheurdt (zwei) sind ebenfalls vertreten.
Einige Projekt-Highlights im Überblick:
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Rheurdt: Treffpunkt mit Multi-Spieletisch für Jung und Alt und eine Smiley-Verkehrsanlage zur Sensibilisierung im Straßenverkehr
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Wachtendonk: Graffiti-Wand, „Wellenbank“ am Friedensplatz, Hundewiese, Kinderstadtplan, E-Rikscha am Hagenland, Neugestaltung „Marienplatz“ Wankum
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Grefrath: Neue Boulebahn im Schwingbodenpark, Eventzelt in Mühlhausen, Heimische Tier-und Pflanzenwelt für Kita-Kinder erlebbar machen
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Kempen: Boulebahn am Concordienplatz, Sportboxen im öffentlichen Raum, Martinsfiguren an der Kirche in Tönisberg
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Kerken: Mobile Kulissenelemente für Aufführungen, Ausstellung zur Schulgeschichte, Transportanhänger, Neugestaltung Vorplatz „Haus Paeschens“, Ausstattung der Landfrauen Cafeteria und für weitere Dorffeste
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Issum: Anschaffung einer E-Rikscha, eine Hüpfburg und die Aufwertung von Veranstaltungsequipment an der Herrlichkeitsmühle
Ein starkes Zeichen für das Ehrenamt
„Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Menschen gemeinsam anpacken“, betont ein Sprecher der Lokalen Aktionsgruppe. „Die Vielfalt der Ideen unterstreicht die Wirkungskraft des Regionalbudgets – für Lebensqualität, Gemeinschaft und Zusammenhalt in unserer Region.“
Die Umsetzung aller Projekte ist bis Ende 2025 geplant. Über die Ergebnisse wird zum Jahresende wieder berichtet.